Wir sind nun endlich in Yangon, der größten Stadt Myanmars, ohne weitere Pannen gelandet. Nach dem Auschecken und der Bekanntmachung mit unserem Guide Maung-Maung, haben wir uns zunächst mit der hiesigen Währung eingedeckt. Für 300 Euro bekommen wir ca. 400.000,- Kyatt.
Es ist sehr heiß und wir spüren die Erschöpfung. Doch zunächst müssen wir uns mit Maung-Maung und unserem Fahrer durch den dichten Morgenverkehr Yangons quälen. Für 15 km brauchen wir fast 1 Std.
Was wir von unserem klimatisierten Wagen aus sehen, macht uns zunächst nicht glücklich. Selbst zurechtgeschusterte Behausungen am Straßenrand, kurz vor dem Zerfall, und viele Händler, die Kokosnüsse und andere Früchte zum Verkauf zwischen den haltenden und stinkenden Autos auf der Straße anbieten.
Maung-Maung stellt die üblichen Fragen zum „warm werden“. Das wird mir jetzt fast ein wenig zu viel, denn die Erschöpfung nagt an mir. Er erzählt bereits auf der Hinfahrt zum Hotel viel über sein Land, aber die Konzentration ist nach 20stündiger Flugzeit einfach nicht vorhanden. Er lässt bereits jetzt durchblicken, dass er hier eigentlich nicht glücklich ist. Das wollte ich gar nicht wissen…Sein Traumziel heißt „Amerika“, denn es würde sich in Myanmar ja eh‘ nichts ändern, jedenfalls nicht so schnell…viele Freunde von ihm leben bereits im gelobten Land „USA“. Irgendwie habe ich jetzt so gar keine Lust auf derlei Diskussionen…